Wald und Umwelt
Referenzen
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Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung, Wald und Umwelt, Schutzwald
Protect Bio II, Fallbeispiel Steinschlag: Steinschlagschutz Gruobenwald
2011
Bundesamt für Umwelt, Abteilung Gefahrenprävention
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Die Beurteilung des Schutzwaldes erfolgte nach der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald». Für den Gruobenwald wurden die Tragsicherheit sowie die Gebrauchstauglichkeit als erfüllt eingeschätzt, während die Dauerhaftigkeit aufgrund fehlender Verjüngung nicht gewährleistet ist. Die Ermittlung der Waldwirkung erfolgte mittels Sturz-Modellierungen mit Rockfor3D. Dabei zeigt sich, dass die maximalen Werte für die aufgetretenen Energien und Sprunghöhen durch den Wald nur schwach beeinflusst wurden, hingegen eine deutliche Reduktion der Durchgangsfrequenzen nachgewiesen werden konnte.
Naturgefahren, Gefahrenbeurteilung, Wald und Umwelt, Schutzwald Protect Bio II, Fallbeispiel Steinschlag: Steinschlagschutz Gruobenwald
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Das Projekt Protect Bio beurteilt biologische Schutzmassnahmen gegen gravitative Naturgefahren. Mit dem Fallbeispiel Schutzwald Gruobenwald, Klosters hat die tur gmbh den Wald beschrieben sowie dessen Schutzwirkung beurteilt und bewertet. Die Beurteilung des Schutzwaldes erfolgte nach der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald». Für den Gruobenwald wurden die Tragsicherheit sowie die Gebrauchstauglichkeit als erfüllt eingeschätzt, während die Dauerhaftigkeit aufgrund fehlender Verjüngung nicht gewährleistet ist. Die Ermittlung der Waldwirkung erfolgte mittels Sturz-Modellierungen mit Rockfor3D. Dabei zeigt sich, dass die maximalen Werte für die aufgetretenen Energien und Sprunghöhen durch den Wald nur schwach beeinflusst wurden, hingegen eine deutliche Reduktion der Durchgangsfrequenzen nachgewiesen werden konnte. |
Wald und Umwelt, Schutzwald
Schutzwaldausscheidung-Schutzwald Graubünden 2012
2008–2011
Amt für Wald und Naturgefahren
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Im Vergleich zur früheren Ausscheidung erfolgte neu eine Unterteilung des Schutzwaldes nach Risikokriterien. Wald, welcher ein grösseres Schadenpotenzial vor Naturgefahren schützt, weist demnach eine grössere Bedeutung auf.
Der Schutzwald GR 2012 bildet die Grundlagen für die zukünftige forstliche Planung sowie für einen transparenten und einen wirkungsvollen Einsatz der finanziellen Mittel in der der Schutzwaldpflege.
Wald und Umwelt, Schutzwald Schutzwaldausscheidung-Schutzwald Graubünden 2012
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Mit diesem Projekt wurde der Schutzwald in Graubünden neu ausgeschieden. Basierend auf der Methodik SilvaProtect des Bundes sowie der bestehenden Ausscheidung des Walds mit besonderer Schutzfunktion hat die tur gmbh zusammen mit dem AWN die Waldflächen im ganzen Kanton überprüft und neu ausgeschieden. Schutzwaldausscheidung GR, AWN GR Im Vergleich zur früheren Ausscheidung erfolgte neu eine Unterteilung des Schutzwaldes nach Risikokriterien. Wald, welcher ein grösseres Schadenpotenzial vor Naturgefahren schützt, weist demnach eine grössere Bedeutung auf. |
Wald und Umwelt, Waldplanung, Waldökologie
Waldinventur Davos
2021
Amt für Wald und Naturgefahren
In jeder Stichprobe werden Merkmale zu den einzelnen Bäumen wie Art, Brusthöhendurchmesser (Dicke des Baums auf 1.3 m Höhe), Schäden, Krankheiten, Pilze und weitere ökologische Merkmale erfasst. Weiter wird bei den Stichproben die Verjüngungssituation und das Totholz aufgenommen und die Bestandesstabilität beurteilt. Die erhobenen Daten ermöglichen Rückschlüsse auf Vorrat, Zuwachs, Nutzung und Totholz in einer Region.
Die tur gmbh hat für die Region Davos die 69 Stichproben für die Waldinventur Graubünden II aufgenommen.
Wald und Umwelt, Waldplanung, Waldökologie Waldinventur Davos
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Jahr Auftraggeber Mit der Waldinventur wird der Zustand und die Entwicklung des Waldes anhand von systematischen Aufnahmen von Stichproben erfasst. Die Ergebnisse stellen wichtige Grundlagen für die kantonale Waldplanung dar. In jeder Stichprobe werden Merkmale zu den einzelnen Bäumen wie Art, Brusthöhendurchmesser (Dicke des Baums auf 1.3 m Höhe), Schäden, Krankheiten, Pilze und weitere ökologische Merkmale erfasst. Weiter wird bei den Stichproben die Verjüngungssituation und das Totholz aufgenommen und die Bestandesstabilität beurteilt. Die erhobenen Daten ermöglichen Rückschlüsse auf Vorrat, Zuwachs, Nutzung und Totholz in einer Region. |
Wald und Umwelt, Waldökologie
Auswertungen Kontrollzaunprojekt AWN GR
Amt für Wald und Naturgefahren, Abteilung Biodiversität
2007-2010
Der Unterschied von Zaun- und Vergleichsfläche zeigt sich signifikant. Bereits im Alter von 15 Jahren wiesen die Individuen der Baumarten Tanne, Föhre (Pinus sylvestris), Lärche (Larix decidua), Bergahorn (Acer pseudoplatanus) und Vogelbeere (Sorbus aucuparia) innerhalb des Zaunes ein Vielfaches der Baumhöhen ausserhalb des Zaunes auf. Dies ist eine direkte Folge des Wildverbisses. In Regionen mit hohem Wilddruck konnte auch ein signifikanter Unterschied in der Baumartenzusammensetzung sowie in der Stammzahl aufgezeigt werden.
Wald und Umwelt, Waldökologie Auswertungen Kontrollzaunprojekt AWN GR
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Auftraggeber Jahr Mit dem Kontrollzaunprojekt des AWN GR kann der Einfluss des Wildes auf Waldverjüngung aufgezeigt werden. Diverse Waldverjüngungsmerkmale der Zaun- und Vergleichsfläche wurden durch die tur gmbh ausgewertet und verglichen.
Der Unterschied von Zaun- und Vergleichsfläche zeigt sich signifikant. Bereits im Alter von 15 Jahren wiesen die Individuen der Baumarten Tanne, Föhre (Pinus sylvestris), Lärche (Larix decidua), Bergahorn (Acer pseudoplatanus) und Vogelbeere (Sorbus aucuparia) innerhalb des Zaunes ein Vielfaches der Baumhöhen ausserhalb des Zaunes auf. Dies ist eine direkte Folge des Wildverbisses. In Regionen mit hohem Wilddruck konnte auch ein signifikanter Unterschied in der Baumartenzusammensetzung sowie in der Stammzahl aufgezeigt werden. |
Wald und Umwelt, Waldökologie
Konzept Auerwildförderung Alvaneu/Brienz/Schmitten
2007
Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden, Abteilung Biodiversität
Auf Landschaftsebene zeichnet sich der gewählte Perimeter durch seine Vielfalt aus. Die Verteilung von Wald (90%) und Blössen (10%) ist als Lebensraum für das Auerwild ausreichend. Die Waldbestände auf Flächen unterliegen 92% der Flächen einer „kleinen“ oder „mittleren“ Entwicklungsdynamik. Die Gefahr, dass sich die Bestände gleichförmig, geschlossen entwickeln, besteht nicht. Damit ist die Grundlagen für einen günstigen Auerwild-Lebensraum gewährleistet.
Mittels Durchforstungen/Räumungen ist auf die Struktur und den Schlussgrad Einfluss zu nehmen. Die Wälder müssen ihren aufgelichteten, strukturierten Charakter beibehalten. Die Massnahmenhinweiskarte gibt Aufschluss über mögliche Eingriffsorte. Auf 29% der Flächen sind „erhaltende Massnahmen“ möglich, auf 17% sind „verbessernde Massnahmen“ sinnvoll. Im Rahmen von Pflegeeingriffen sind die Weisstanne und die Waldföhre zu fördern. Gleichzeitig sind bereits im Jungwald strukturreiche und aufgelöste Bestände anzustreben. Die Kosten für die geplanten Massnahmen (Planungszeitraum 30 Jahre) werden mit ca. 2.3 Mio Fr. geschätzt.
Wald und Umwelt, Waldökologie Konzept Auerwildförderung Alvaneu/Brienz/Schmitten
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Jahr Auftraggeber Mit dem Projekt „Auerhuhn-Lebensraumförderung“ des AWN GR soll basierend auf den Betriebsplänen und den Waldentwicklungsplänen sowie den Erfahrungen der letzten Jahre ein Produkt entwickelt werden, welches das Auerwild in seinem Vorkommen fördert. Die tur gmbh hat für das ausgewählte Gebiet ein Konzept mit Massnahmen entworfen. Auf Landschaftsebene zeichnet sich der gewählte Perimeter durch seine Vielfalt aus. Die Verteilung von Wald (90%) und Blössen (10%) ist als Lebensraum für das Auerwild ausreichend. Die Waldbestände auf Flächen unterliegen 92% der Flächen einer „kleinen“ oder „mittleren“ Entwicklungsdynamik. Die Gefahr, dass sich die Bestände gleichförmig, geschlossen entwickeln, besteht nicht. Damit ist die Grundlagen für einen günstigen Auerwild-Lebensraum gewährleistet. |
Wald und Umwelt, Waldplanung
Diverse Waldentwicklungsplanungen
2004-2010
Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Waldentwicklungsplanungen
WEP Herrschaft-Prättigau/ Oberengadin/ Lumnezia/Vals/ Foppa/Rueun
Der WEP umschreibt für das gesamte Waldareal die forstlichen Zielvorstellungen und die Entwicklungsabsichten. Er enthält die allgemeingültigen Grundsätze für die Waldbewirtschaftung und –pflege. Er besteht aus einem Text und einem Kartenteil. Bestehen Konflikte zwischen den verschiedenen Arten der Waldnutzung, werden diese im Rahmen des Planungsprozesses gelöst oder sie werden im Planungsdokument festgehalten. Der Waldentwicklungsplan ist behördenverbindlich. Die kantonalen und kommunalen Behörden sind verpflichtet sich an die Planungsergebnisse zu halten und diese umzusetzen.
Wald und Umwelt, Waldplanung Diverse Waldentwicklungsplanungen
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Waldentwicklungsplanungen Der Waldentwicklungsplan stellt das zentrale Planungs- und Führungsinstrument des kantonalen Forstdienstes dar. Er sichert die vielfältigen öffentlichen Interessen am Wald – wie Schutz vor Naturgefahren, Holzproduktion, Natur und Landschaft, Erholung und Tourismus, Landwirtschaft, Wildlebensraum und Infrastrukturen – und sorgt für eine langfristig nachhaltige Nutzung des Waldes. Die tur gmbh konnte an diversen Planungen mitarbeiten. Der WEP umschreibt für das gesamte Waldareal die forstlichen Zielvorstellungen und die Entwicklungsabsichten. Er enthält die allgemeingültigen Grundsätze für die Waldbewirtschaftung und –pflege. Er besteht aus einem Text und einem Kartenteil. Bestehen Konflikte zwischen den verschiedenen Arten der Waldnutzung, werden diese im Rahmen des Planungsprozesses gelöst oder sie werden im Planungsdokument festgehalten. Der Waldentwicklungsplan ist behördenverbindlich. Die kantonalen und kommunalen Behörden sind verpflichtet sich an die Planungsergebnisse zu halten und diese umzusetzen. |
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie
Sofortmassnahme Ufersicherung Auelti, Klosters
2020
Gemeinde Klosters
Projektierung/Bauleitung
tur gmbh Davos
Bausumme
30'000 Fr.
Die Massnahmen wurden mit den zuständigen Amtsstellen koordiniert. Mit den Sofortmassnahmen wurden die Ziele einer späteren Revitalisierung verfolgt. Als Massnahmen wurde die Wiederoffenlegung zweier bestehender Bachläufe realisiert mit der Absicht den Hauptabfluss vom linken Ufer weg gegen die Gewässermitte und gegen das rechte Ufer zu verlagern. Sämtliches Flussschotter wurde im Gewässerraum belassen. Es wurde kein Material abgeführt. Die bestehenden Erlen/Weiden wurden wieder eingesetzt.
Als Ablenkmassnahmen wurden Raubäume verbaut. Hierfür wurden die unterspülten und teils umgeworfenen Fichten verwendet.
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie Sofortmassnahme Ufersicherung Auelti, Klosters
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Jahr Auftraggeber Projektierung/Bauleitung Bausumme Als Folge von Hochwasser wurde das Ufer der Landquart im Gebiet Auelti, Klosters unterspült und die bestehende Infrastruktur gefährdet. Mittels den, von der tur gmbh vorgeschlagenen, ingenieurbiologischen Sofortmassnahmen konnte das Ufer sanft gesichert werden. Die Massnahmen wurden mit den zuständigen Amtsstellen koordiniert. Mit den Sofortmassnahmen wurden die Ziele einer späteren Revitalisierung verfolgt. Als Massnahmen wurde die Wiederoffenlegung zweier bestehender Bachläufe realisiert mit der Absicht den Hauptabfluss vom linken Ufer weg gegen die Gewässermitte und gegen das rechte Ufer zu verlagern. Sämtliches Flussschotter wurde im Gewässerraum belassen. Es wurde kein Material abgeführt. Die bestehenden Erlen/Weiden wurden wieder eingesetzt. |
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie
Rutschungssicherung mit Hangrost, Alpweg Vals
2017
Gemeinde Seewis
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Bausumme
170’000 Fr.
Bauzeit
2 Monate
Mittels einer Blocksteinmauer am Hangfuss und darauf abgestütztem Hangrost wurde die flachgründige Rutschung gesichert. Der Hangrost wurde komplett mit Erdmaterial eingedeckt und mit Grünerlen bepflanzt.
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie Rutschungssicherung mit Hangrost, Alpweg Vals
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Bausumme Bauzeit Der Alpweg Vals wurde wiederholt durch Rutschungen im Gebiet Rühi beschädigt oder zerstört. Als Folge musste der Weg geräumt und im Rahmen verschiedener Projekte instand gestellt werden. Um zukünftigen Ereignissen entgegenzuwirken wurde durch die tur gmbh ein Projekt erarbeitet.
Mittels einer Blocksteinmauer am Hangfuss und darauf abgestütztem Hangrost wurde die flachgründige Rutschung gesichert. Der Hangrost wurde komplett mit Erdmaterial eingedeckt und mit Grünerlen bepflanzt. |
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie
Rutschungssicherung mit Holzkasten, Waldweg Grosswald
2017
Gemeinde Klosters-Serneus
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Bausumme
150’000 Fr.
Bauzeit
1 Monat
Der Holzkasten, aus Fichtenholz in Kombination mit einer Entwässerung, stabilisieren den Hang und erlaubten die Fortführung des Neubaus Waldweg Grosswald. Durch das komplette Eindecken des Holzes mit Erdmaterial wird eine lange Lebensdauer der Stützkonstruktion erreicht.
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie Rutschungssicherung mit Holzkasten, Waldweg Grosswald
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Bausumme Bauzeit Im Bereich eines Wegabschnittes beim Waldweg Grosswald musste der äusserst instabile Baugrund, welcher abzurutschen drohte, gesichert werden. Mit dem Projekt der tur gmbh wurde eine ingenieurbiologische Bauweise, bestehend aus einem Holzkasten, gewählt.
Der Holzkasten, aus Fichtenholz in Kombination mit einer Entwässerung, stabilisieren den Hang und erlaubten die Fortführung des Neubaus Waldweg Grosswald. Durch das komplette Eindecken des Holzes mit Erdmaterial wird eine lange Lebensdauer der Stützkonstruktion erreicht. |
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie
Rutschungssicherung/ Wuhrung Au, Saas
2006
Gemeinde Saas
Auftragnehmer
tur gmbh Davos
Bausumme
300’000 Fr.
Bauzeit
2 Monate
Als Verbauungstyp wurde auf einer Länge von 200 m eine Konstruktion mit Holzkasten gewählt. Die Anordnung erfolgt mit Buhnen im Abstand von ca. 30 m, welche zusätzlich mit Blocksteinen geschützt wurden. Auf diesem verbauten Abschnitt stellte sich in der Folge eine Flussdynamik mit unterschiedlichen Strömungsverhältnissen ein. Insgesamt wurden 516m³ Holz und 1450 to Blocksteine verbaut.
Wald und Umwelt, Ingenieurbiologie Rutschungssicherung/ Wuhrung Au, Saas
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Jahr Auftraggeber Auftragnehmer Bausumme Bauzeit Im Gebiet Au, Saas wurde im Hochwasserereignis 2005 der Hangfuss erodiert, was zu einer Hanginstabilität führte. Mit dem Projekt der tur gmbh wurde eine Hangsicherung zur Stabilisierung dieser Rutschung realisiert, welche oberhalb das Trasse der Rhätischen Bahn gefährdete. Gleichzeitig dient das Bauwerk gegen die Landquart hin als Wuhr.
Als Verbauungstyp wurde auf einer Länge von 200 m eine Konstruktion mit Holzkasten gewählt. Die Anordnung erfolgt mit Buhnen im Abstand von ca. 30 m, welche zusätzlich mit Blocksteinen geschützt wurden. Auf diesem verbauten Abschnitt stellte sich in der Folge eine Flussdynamik mit unterschiedlichen Strömungsverhältnissen ein. Insgesamt wurden 516m³ Holz und 1450 to Blocksteine verbaut. |
Wald und Umwelt, Umwelt
Wiederherstellung historischer Wanderweg Mönchalpen, Klosters
2022
Gemeinde Klosters
Projektierung / Bauleitung
tur gmbh Davos
Bausumme
95'000 Fr.
Weglänge
760 m
Anlässlich des 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde Klosters wurde der historische Weg ins Seitental Mönchalpen wieder hergestellt. Als Grundlage diente zum einen der bestehende Weg und zum anderen eine Landkarte aus dem Jahre um 1900. Die tur gmbh wurde beauftragt die Projektierung sowie die Bauleitung auszuführen.
Der Wanderweg zweigt oberhalb des Grüenbödeli (Koordinaten 2’786’343/1’190’959). ab und verläuft steil mit Kehren durch die bewaldete Flanke. Es folgt eine imposante Passage im Fels, genannt «Tritt», wo die alten Felsstufen noch klar zu erkennen sind, bevor es dann dem flachen Gelände bis zum Eingang des Mönchalptals folgt. Übrigens verweist der Name Mönchalpen auf die Bestossung der Alpen durch die Chorherren des ehemaligen Kloster St. Jakob und reicht damit zurück in die Anfangszeit von Klosters um 1222.
Durch geringe bauliche Massnahmen kann eine grosse Steigerung der Attraktivität der Tourismusregion Davos Klosters erreicht werden. Neben der Förderung des kulturellen und geschichtlichen Hintergrunds lässt sich der neue Wanderweg auch gut in die touristische Destinationsstrategie ‘’Sport und Bewegung in einer gesunden Berglandschaft’’ einbetten.
Wald und Umwelt, Umwelt Wiederherstellung historischer Wanderweg Mönchalpen, Klosters
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Jahr Auftraggeber Projektierung / Bauleitung Bausumme Weglänge Anlässlich des 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde Klosters wurde der historische Weg ins Seitental Mönchalpen wieder hergestellt. Als Grundlage diente zum einen der bestehende Weg und zum anderen eine Landkarte aus dem Jahre um 1900. Die tur gmbh wurde beauftragt die Projektierung sowie die Bauleitung auszuführen. Der Wanderweg zweigt oberhalb des Grüenbödeli (Koordinaten 2’786’343/1’190’959). ab und verläuft steil mit Kehren durch die bewaldete Flanke. Es folgt eine imposante Passage im Fels, genannt «Tritt», wo die alten Felsstufen noch klar zu erkennen sind, bevor es dann dem flachen Gelände bis zum Eingang des Mönchalptals folgt. Übrigens verweist der Name Mönchalpen auf die Bestossung der Alpen durch die Chorherren des ehemaligen Kloster St. Jakob und reicht damit zurück in die Anfangszeit von Klosters um 1222. |
Wald und Umwelt, Umwelt
Kiesabbau und Deponie Tola, Davos Wiesen
seit 1991
Gesellschaft Wiesner Kies
Projektierung/Bauleitung
tur gmbh Davos
Kiesabbau
530’000 m³
Deponie Volumen
geplant 750’000 m³
Das bewilligte Projekt sah vor 500’000m³ Kies abzubauen und eine Deponie von 180’000m³ zu errichten. In den folgenden Jahren begleitete die tur gmbh den Kiesabbau fachlich und achtete darauf, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten wurden. 2018 wurde festgestellt, dass die erwarteten Abbaumengen im geplanten Projekt nicht erreicht werden können und die Ausdehnung der nicht sanierungsbedürftigen Ablagerungen grösser sind als angenommen. Daher wurden die Ablagerungen genauer untersucht und ein Entsorgungskonzept ausgearbeitet. Des Weiteren sind die Arbeiten zur Anpassung des Abbaus und zur Erstellung eines grösseren Deponievolumens in der Umsetzung. Die tur gmbh erarbeitet das hierfür benötigte Projekt.
Wald und Umwelt, Umwelt Kiesabbau und Deponie Tola, Davos Wiesen
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Jahr Auftraggeber Projektierung/Bauleitung Kiesabbau Deponie Volumen Seit den 60er Jahren wird im Gebiet Tola in Davos Wiesen Kies abgebaut und zeitweise Aushub deponiert. Aufgrund der ausgelaufenen Konzessionsbewilligung und den verschärften gesetzlichen Grundlagen wurde die tur gmbh in den 90er Jahren damit beauftragt ein Projekt für den weiteren Verlauf des Kiesabbaus und die Wiederauffüllung der Grube als Deponie auszuarbeiten.
Das bewilligte Projekt sah vor 500’000m³ Kies abzubauen und eine Deponie von 180’000m³ zu errichten. In den folgenden Jahren begleitete die tur gmbh den Kiesabbau fachlich und achtete darauf, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten wurden. 2018 wurde festgestellt, dass die erwarteten Abbaumengen im geplanten Projekt nicht erreicht werden können und die Ausdehnung der nicht sanierungsbedürftigen Ablagerungen grösser sind als angenommen. Daher wurden die Ablagerungen genauer untersucht und ein Entsorgungskonzept ausgearbeitet. Des Weiteren sind die Arbeiten zur Anpassung des Abbaus und zur Erstellung eines grösseren Deponievolumens in der Umsetzung. Die tur gmbh erarbeitet das hierfür benötigte Projekt. |
Wald und Umwelt, Umwelt
Instandstellung Trockensteinmauern Dorfberg, Davos
2019-2020
Gemeinde Davos
Projektierung/Bauleitung
tur gmbh Davos
Bausumme
180'000 Fr.
Am Dorfberg lässt sich die Geschichte des Lawinenverbaus ablesen. Zuerst wurde dies mit Trockensteinmauern bewerkstelligt, später wurden diese Verbauung teilweise durch permanenten Stützverbau aus Stahlwerken und Holzwerken ergänzt. Für die stark beschädigten Mauern, welche es zu ersetzen galt, wurden folgende Massnahmen ausgeführt. Für eine Mauer stellte der Rückbau die sinnvollste Variante dar. Bei der anderen Mauer wurde entschieden, diese in der herkömmlichen Bauweise wieder Instand zu stellen. Dieser Typ von Lawinenverbau stellt ein kulturhistorisches Denkmal für den Umgang der Lawinengefahr dar. Nicht zuletzt darum wurde der Umgang mit der Lawinengefahr in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Aus ökologischer Sicht stellen diese Mauern für Kleinstlebewesen eine Fülle von verschiedensten Lebensräumen dar, worum es sie wenn möglich zu erhalten gilt.
Wald und Umwelt, Umwelt Instandstellung Trockensteinmauern Dorfberg, Davos
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Jahr Auftraggeber Projektierung/Bauleitung Bausumme Am Dorfberg oberhalb von Davos wurden ab den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts Lawinenmauern erstellt. Zwei der vielen Trockensteinmauern befanden sich in einem sehr schlechten Zustand. Die tur gmbh überprüfte den Nutzen der Mauern und analysierte, welche Massnahmen sich aus ökologischer, technischer und finanzieller Sicht am besten umsetzen lassen. Am Dorfberg lässt sich die Geschichte des Lawinenverbaus ablesen. Zuerst wurde dies mit Trockensteinmauern bewerkstelligt, später wurden diese Verbauung teilweise durch permanenten Stützverbau aus Stahlwerken und Holzwerken ergänzt. Für die stark beschädigten Mauern, welche es zu ersetzen galt, wurden folgende Massnahmen ausgeführt. Für eine Mauer stellte der Rückbau die sinnvollste Variante dar. Bei der anderen Mauer wurde entschieden, diese in der herkömmlichen Bauweise wieder Instand zu stellen. Dieser Typ von Lawinenverbau stellt ein kulturhistorisches Denkmal für den Umgang der Lawinengefahr dar. Nicht zuletzt darum wurde der Umgang mit der Lawinengefahr in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Aus ökologischer Sicht stellen diese Mauern für Kleinstlebewesen eine Fülle von verschiedensten Lebensräumen dar, worum es sie wenn möglich zu erhalten gilt. |